Wieder einmal nähert sich ein Semester seinem Ende. Doch bevor die Semesterferien anfangen, gilt es Prüfungen zu schreiben. Und dann warten in den Semesterferien Hausarbeiten darauf geschrieben zu werden.
Wieder einmal stapeln sich in der letzten Woche der Vorlesungszeit auf meinem Schreibtisch die Bücher, Vorlesungsmitschriften und Lernzettel und der Berg an Arbeit scheint schier unüberwindlich zu sein.
Jetzt zahlt es sich auch, dass das Seminar Web 2.0 eine kontinuierliche Mitarbeit forderte.
Mitunter war es recht anstrengend, sich regelmäßig mit der Arbeitsgruppe abzusprechen, um sich zu treffen und um die wöchentliche Aufgabe zu vervollständigen. Hinzukam das regelmäßige Verfassen eines Artikels für dieses Blog. Ganz klar hatte ich den geforderten Arbeitsaufwand mit Beginn des Semesters unterschätzt. Die geforderte seminarbegleitende Arbeit war nicht immer schön. Ehrlich gesagt habe ich mich ziemlich oft geärgert, dass ich noch einen Blog- Artikel verfassen musste oder eine Arbeitsgruppen Aufgabe bearbeiten musste, obwohl ich doch eigentlich gar keine Zeit dafür hatte, beziehungsweise viel lieber andere Sachen gemacht hätte.
Nun, am Ende des Semesters, bin ich froh, dass ich ein Seminar besucht habe, in das ich schon während des Semesters soviel Mühe investiert habe, dass ich mich jetzt Guten Gewissens zurücklehnen kann um ein Fazit zu ziehen.
Ich bin überzeugt, dass die kontinuierliche Auseinandersetzung mit der Thematik ein intensiveres Verständnis bedingt, als es beispielsweise durch einmaliges Lernen für eine Klausur oder durch das Vortragen eines Referates möglich wäre.
Ich habe mich jede Woche mit dem Thema Web 2.0 auseinandergesetzt, jede Woche verschiedene Aspekte fokussiert und kann am Ende dieses Semesters verschiedene Sachen feststellen.
Zunächst einmal bin ich viel informierter als zuvor. Als ich mich zu dem Seminar anmeldete, wusste ich über Web 2.0 nicht all zu viel. Was genau ist eigentlich dieses Web 2.0 und wie kann ich es im Unterricht einsetzten?
Während der vergangenen Wochen habe ich nicht alle Einsatzmöglichkeiten des Web 2.0 kennenlernen können, dafür war das Semester einfach zu kurz und das Themengebiet zu umfassend. Aber ich weiß jetzt, wie vielfältig die Möglichkeitendas Web 2.0 im Unterricht einzusetzen sind und ich nur einen Bruchteil davon kenne. Manche Einsatzmöglichkeiten, wie beispielsweise den Blog, habe ich selbst ausprobiert, andere Möglichkeiten wurden mir vorgestellt, und wieder andere habe ich beim selbstständigen Stöbern im Netz gefunden.
Die Diskussionen in der Arbeitsgruppe und im Kurs haben mir andere Sichtweisen näher gebracht, die ich zwar manchmal nicht teilen konnte, die es mir jedoch ermöglichten, über meinen Tellerrand hinüberzuschauen.
Und abschließend kann ich festhalten, dass mein Interesse geweckt wurde. Ich habe gelernt, dass es nicht so schwer wie befürchtet ist, sich in neue Anwendungen des Web 2.0 einzuarbeiten und das es durchaus lohnenswert ist einmal etwas Neues auszuprobieren. Ich habe das Web 2.0 und seine Anwendungsmöglichkeiten im Unterricht kennengelernt, und ich denke, das Eine oder Andere werde ich sicher einmal im Unterricht verwenden können. Insofern bin ich froh mich trotz des Arbeitsaufwandes für dieses Seminar entschieden zu haben.
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